Die Beschenkte

 

,, [...] 𝒽𝒶𝓉𝓉𝑒 𝓈𝒾𝑒 𝒹𝒶𝓈 𝒢𝑒𝒻ü𝒽𝓁𝓈𝑒𝒾𝓃𝑒 𝒜𝓊𝑔𝑒𝓃 𝓈𝑒𝒾𝑒𝓃 𝓃𝒶𝒸𝓀𝓉𝓈𝒾𝑒 𝓀ö𝓃𝓃𝑒 𝒹𝒾𝓇𝑒𝓀𝓉 𝒹𝓊𝓇𝒸𝒽 𝓈𝒾𝑒 𝒽𝒾𝓃𝒹𝓊𝓇𝒸𝒽 𝒾𝓃𝓈 𝐿𝒾𝒸𝒽𝓉𝓈𝑒𝒾𝓃𝑒𝓇 𝒮𝑒𝑒𝓁𝑒 𝓈𝑒𝒽𝑒𝓃.'' 


Rezension - spoilerfrei 


,,Die Beschenkte'' von Kristin Cashore, Band 1 der ,,Die sieben Königreiche'' Reihe auf 494 Seiten (HC 19,90 €) 5+/5 ⭐️


Wie beschreibt man ein Buch, für das man seine Gefühle kaum in Worte fassen kann…? Wie beschreibt man die Spuren, die Figuren im Herzen hinterlassen haben…? Um an dieser Stelle meine Freundin Maria zu zitieren: ,,Eigentlich sollte man unseren Chatverlauf inkl. Sprachmemos als Rezension hinterlegen.‘‘

 

,,Die Beschenkte‘‘ spuckte mir schon seit ein paar Jahren im Kopf  rum. Da es bei Maria auf dem SuB lag, dachte ich mir: ,,Jetzt oder nie! Das ist der perfekte Zeitpunkt.‘‘ Im Nachhinein bin ich froh, so lange mit dem Buch gewartet zu haben, denn vorher wäre ich noch nicht bereit dafür gewesen; ich hätte es nicht zu schätzen gewusst. Es war meine erste Leseerfahrung, bei dem der Fokus auf die Figurenentwicklung gelegt wurde, und nicht wie gewohnt auf der Storyentwicklung. Das klingt vielleicht merkwürdig, aber wenn ihr es liest, wisst ihr wovon ich rede. 

 

Die Protagonistin Katsa habe ich zu Beginn völlig falsch eingeschätzt und insbesondere unterschätzt. Je mehr ich aber über sie und ihre Geschichte erfuhr, desto mehr liebte ich sie. Ihre Entwicklung ist beeindruckend, mitreißend und so unglaublich authentisch! Ihre emotionalen Konflikte konnte ich schmerzlichst nachempfinden und habe beim Lesen mit ihr gekämpft, gelitten und geliebt. 

Bo stellt das perfekte Gegenstück zu Ihr da. Er ist souverän, gefasst und charismatisch. Er ist kein Bad-Boy und auch kein Softi. So ein Typ Mann ist genau der Typ, den wir Frauen uns in der realen Welt wünschen würden. 

 

Dieses Buch konnte ich ab der Hälfte nicht mehr aus der Hand legen. Ich hatte Gänsehautmomente, Schockmomente und Momente, bei denen mir Tränen in den Augen standen. Kirstin Cashmore’s Schreibstil ist speziell und das meine ich nicht im negativen Sinne. Ganz im Gegenteil, denn er war so flüssig, dass ich gefühlt noch nie so schnell über Seiten geflogen bin. An diesem Buch ist nichts vorhersehbar und nicht im Geringsten gewöhnlich. 

 

Nicht nur das mittelalterliche Setting, sondern auch die vielen feministischen Aspekte, machen dieses Buch für mich zu etwas ganz Besonderem: Frauen haben eine Stimme, Frauen sind zu Großem fähig, Frauen können kämpfen, Weiblichkeit wird nicht allein durch das Aussehen definiert, Frauen müssen nicht heiraten, um glücklich zu sein und das Glück einer Frau ist nicht von einem Mann abhängig!

 

Verdammt, ich könnte noch so viel mehr sagen aber um es auf den Punkt zu bringen: Bitte denkt nicht lange drüber nach und lest dieses Buch! Auch wenn es schon etwas älter ist, hat es definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient. 



Klappentext: 


Lady Katsa wird überall gefürchtet, denn sie hat die Gabe des Tötens. Doch sie ist es leid, ständig als Racheengel eingesetzt zu werden - und als sie dem geheimnisvollen Prinzen von Lienid begegnet, schöpft sie Hoffnung, mit ihrer Gabe auch Gutes bewirken zu können. Der Prinz fasziniert Lady Katsa. Außerdem scheint er genau wie sie ein Beschenkter zu sein. Schon bald verbünden sich die beiden, um gemeinsam in den Kampf zu ziehen und nicht nur das ... 



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